Westroute
Von Lindow über Rheinsberg nach Fürstenberg
Ausgangspunnkt der Westroute ist der Marktplatz mit der mächtigen Friedenseiche in Lindow. Hier befindet Touristeninformation. Zuvor blicken wir zurück auf die Klosteranlage mit der Rouine des Konventsgebäudes, dem Garten des Buches und dem Justus-Perels-Haus. Nahe beim Kloster befindet sich eine Wassertretanlage nach Kneippschen Prinzip. Am Marktplatz sehen wir etwas entfernt die Evangelische Stadtkirche. Wir gehen zum Gudelacksee. Vom Hafen gehen wir entlang der Promenade nach rechts am Camingplatz vorbei in Richtung Klosterheide. Hinter der Kramnitzmühle führt uns der Weg vom See weg durch den Wald nach Zippelsförde. An diesem für seine Fischzucht bekannten Ort bietet sich eine Rast an.
Hinter Zippelsförde geht es geradeaus durch den Wald nach Rheinsberg. Alte Wälder, Stille und bunte Fauna begleiten uns bis zur Rhinbrücke Rheinshagen. Nach etwas mehr als einem Kilometer können wir einen Abstecher zum Runddorf Zechow machen. Wir bleiben auf unserem Weg. Bevor wir in der historischen Stadt Rheinsberg ankommen, führt uns der Weg vorbei am Forsthaus Bergholzofen, an der Untermühle und am Heilseemoor. Über die Lindenallee kommen wir nach Rheinsberg. Unser Weg führt uns geradeaus in die Parkstraße. Ihr folgend gehen wir über die Rhinbrücke und kommen in die Mühlenstraße. Wir können auch einen Abstecher zum Rheinsberger Schlosspark und zum Schloss machen.
Wir gehen am Fontaneplatz links zum säulenverzierten und skulpturengeschmückten südlichen Gartenportal. Wir bleiben auf unserem Weg. Am Kronprinzendenkmal Friedrich biegen wir nach rechts ab und erreichen an der Postmeilensäule vorbeigehend die Evangelische St. Laurentiuskirche. Wir pilgern nun die Schlossstraße entlang – hier gibt es Möglichkeiten zur Einkehr – in Richtung Menz und überqueren die Ampelkreuzung. An der nächsten Kreuzung biegen wir links ab in die Paulshorster Straße. Am Ende des Ortes erreichen wir einen Plattenweg, den wir bis zum ehemaligen Vorwerk Paulshorst folgen. Nach weiteren 1,5 Kilometern in Richtung Wittwesee und Feldgrieben und Überquerung der Bahnschienen halten wir uns links. Vor uns liegt der malerische Wittwesee. Auf dem Waldweg nach Feldgrieben gehen wir nun fast immer am Ufer des Wittwesees entlang. Der kleine Ort Feldgrieben liegt am Ende des Sees. Wir halten uns links und gehen den Sellenwalder Weg entlang, bis wir den Weg nach Menz erreichen.
Nun wenden wir uns nach links in Richtung Beerenbusch. Nach etwa 100m zeigt uns die Wegmarkierung, dass wir nach rechts zum Bahnhof Stechlinsee – des ehemaligen Kernkraftwerks Rheinsberg – abbiegen müssen. Der Weg führt uns weiter über die Bahnschienen auf den Wanderweg zum Stechlinsee. Wir gehen nach rechts und erreichen die Holzbrücke über den Stichkanal. Vom ehemaligen Kernkraftwerk Rheinsberg, welches zur „grünen Wiese“ zurückgebaut werden soll, gehen wir gegen den Uhrzeigersinn nahe das Uferbereiches des Großen Stechlinsees in Richtung Neuglobsow, vorbei an der ,,Alten Fischerei‘; dem heutigen Leibnizinstitut für Binnenfischerei. Der Große Stechlinsee ist einer der klarsten Seen in Deutschland mit einer Sichtweite von bis zu 12 Metern und einer Tiefe von fast 70 Metern.
Wir verlassen den See und gehen in den Ortskern von Neuglobsow. Hier bestehen verschiedene teilweise saisonabhängige Möglichkeiten zum Einkehren und zum Übernachten. Der Ort ist von der Eiszeit geformt, von der Glashütte geprägt und von den Reisenden entdeckt worden. Nun geht es vorbei an den „12 Geschichten vom Glas“ im Glasmacherhaus und wir verlassen den Ort links in Richtung Dagow. Unser Blick schweift über den Dagowsee, an welchem wir vorbei in den Wald gehen. Wir folgen dem Waldweg und halten uns rechts in Richtung Peetschsee, Steinförde. Am Peetschsee, einem Klarwassersee, halten wir am Augustablick inne. Hier hat Großherzogin Augusta Caroline die herrliche weite Aussicht auf den Peetschsee genossen. Daran erinnert noch heute ein Gedenkstein am Treppenaufgang.
Wir folgen dem Waldweg im Uferbereich und gehen auf dem ansteigenden Weg weiter, den herrlichen See hinter uns lassend, halten uns rechts und kommen aus dem Wald nach Steinförde. Hier gibt es eine gastromornische Einrichtung (saisonabhängige Offnungszeiten). Wir verlassen den Ort in Richtung Fürstenberg/Havel durch den Wald und dicht an der Steinhavel, welche sich zu unserer Linken schlängelt. Nun erreichen wir, vorbei am „kleinen und großen Fenster“ Aussichtspunkte, wo die Bäume einen Blick auf den Röblinsee gewähren. Am Ufer entlang führt uns der Weg durch die Röblinseesiedlung bis zur Steinförder Straße. Diese endet an der Schleusenbrücke. Hier verbindet die Havel den Röblinsee mit dem Baalensee.
Über die Schleusenbrücke laufen wir Richtung Norden ins Zentrum. Wir gehen über die kleine Holzbrücke links am Wehr und erhalten ein wundervollen Blick auf die Gänsehavel, an der wir weitergehen. Nun biegen wir nach links auf die Havelstraße ein, vorbei anden alten Fischerhäusern. Wenn die Havel hinter den Häusern verschwindet, pilgern wir nach rechts in die Pfarrstraße, an deren Ende sich die Evangelische Stadtkirche befindet. In ihrem Innenraum können wir unter anderem den längsten Batikteppich Europas bewundern. Verschiedene Möglichkeiten der Einkehr und der Übernachtungen erwarten uns in der „Wasserstadt“ Fürstenberg/Havel.