Südroute
Von Zehdenick über Gransee nach Lindow
Anpilgern und Saisoneröffnung auf dem Brandenburgischen Klosterweg von Ribbeck nach Gransee im Mai 2024. Fotos: Stefan Determann
Wir gehen über die verlängerte Klosterstraße an dem sehenswerten Amtsgericht Zehdenick vorbei zum FriedrichEbert- Platz und kommen zur Evangelischen Stadtkirche. Der Klosterstraße folgend erreichen wir den Marktplatz. Dort befindet sich das historische Rathaus mit der Touristeninformation. Wir folgen der Berliner Straße nach links und kommen zum Treffpunkt Oase der Freikirchlichen Gemeinde Zehdenick. Zurück am Marktplatz folgen wir der Marktstraße rechts vom Rathaus und biegen nach rechts in die Mühlenstraße ab. Wir gehen weiter in die Schleusenstraße. Direkt vor der Schleuse folgen wir nach links dem Treidelweg.
Wenn wir die beiden „Kamelbrücken“ überqueren, können wir einen schönen Blick über die Havel genießen. Wir folgen dem Treidelweg entlang des Flusses und den Tonstichen Richtung Norden. An der Eisenbahnbrücke folgen wir dem Wegeverlauf nach links. Der Weg führt direkt auf den Fernwanderweg E10. Wir biegen nach rechts ein, an der Kreuzung der Fahrradstraße halten wir uns rechts. Auf der Höhe der Welsengrabenbrücke kommen wir zum Freihafen Mildenberg. Hier gibt es Rast- und Unterkunftsmöglichkeiten.
Wir folgen dem Weg links über die Brücke. Er führt zwischen Pappelstich und Döbertstich zum Ziegeleipark. Wir pilgern vor dem_ Ziegeleipark links die Straße entlang und biegen an der zweiten Abzweigung nach rechts in den Sandmüllerweg ab. An der Kreuzung der Sandwege halten wir uns links und folgen dem Straßenverlauf bis Ribbeck. Dort gehen wir an der Dorfkirche vorbei geradeaus auf dem Sandweg vorbei an Wiesen und Feldern. Wir folgen dem Ziegelradweg, der uns zur alten Ziegelei Gransee führt. Nachdem wir die B96 überquert haben, halten wir uns links, um dann auf den Luisenradweg zu gelangen. Nun kommen wir am schönen Geronsee vorbei und können ein wenig innehalten.
Wir pilgern weiter und kommen zum Platz der Jugend, wo uns eine wunderschöne Vogelvoliere erwartet. In Gransee angekommen sehen wir die weitgehend erhaltene Stadtmauer und folgen der Rudolf-Breitseheid-Straße bis zum Kirchplatz. Dort können wir die zwischen 1250 und 1525 erbaute Marienkirche mit ihren unterschiedlichen Türmen bestaunen. Links sehen wir das Rathaus, das früher auch als Gefängnis diente. Nun biegen wir geradeaus in die Schulstraße ein. Das alte Backsteinhaus links an der Ecke war das ehemalige Kaiserliche Postamt. Am Ende der Schulstraße sehen wir den Klosterplatz und dahinter das ehemalige Franziskanerkloster aus dem 13. Jahrhundert.
Von der Klosterstraße gehen wir weiter, dann links in die Nagelstraße mit den eindrucksvollen alten Häusern bis zum von Karl Friedrich Schinkel entworfenen prachtvollen Luisendenkmal. Es befindet sich auf dem Schinkelplatz. Nun folgen wir der Straße geradeaus und kommen wieder auf die Rudolf-Breitseheid-Straße. Rechts sehen wir schon das Ruppiner Tor aus dem 13. Jahrhundert und auch das Heimatmuseum mit der Hospitalkapelle und der Touristeninformation. Etwas nördlich befindet sich der schlichte geometrische Pulverturm aus dem 15. Jahrhundert. Wir gehen durch das Ruppiner Tor bis zur Kreuzung, halten uns links und biegen gleich rechts in die Wartestraße ein. Dieser Straße folgen wir, bis wir in den Stadtwald kommen. Dort angekommen folgen wir dem Weg auf den Warteberg.
Rechts ist ein Pfad zum Kriegerdenkmal. Es soll an die Opfer des 1. Weltkrieges erinnern. Wir gehen weiter den Berg hinauf und überqueren wieder die Straße, um in den Stadtwald zu gehen. Der Plattenweg, den wir nun sehen, führt uns zur Warte, die für die Verteidigung der Stadt um das 14. Jahrhundert erbaut wurde. An der nächsten Gabelung halten wir uns links und gehen weiter bis zur asphaltierten Straße. Jetzt gehen wir nach rechts und folgen dem Luisenradweg bis nach Meseberg. In der schönen Natur können wir tief durchatmen. Im Ort finden wir Gaststätten, welche zur Einkehr und zum Übernachten einladen.
Wir gehen am Schloss Meseberg, dem Gästehaus der Bundesregierung, vorbei in Richtung Huwenowsee. Der naturbelassene Waldweg führt uns durch einen Buchenwald mit Altbäumen. Dabei haben wir immer den See im Blick. Hier können wir die heimische Tierwelt nahezu ungestört erleben. Durch den Bruchwald des Baumgartener Fließes, dem Abfluss des Huwenowsees in den Wutzsee, führt ein Holzsteg zu einer Brücke. Hier bietet sich eine Rast an. Nun führt uns der Weg an der Südseite des Wutzsees in Richtung Lindow. Die Klosterruine können wir bereits aus der Ferne erkennen. Zwei Naturbadestellen am See laden zur Erfrischung ein.
Wir erreichen Lindow mit der auf der linken Seite gelegenen Katholischen Kirche. In der Harnackstraße 4-5 liegt der gut erhaltene jüdische Friedhof. Am Ende des Wutzsees angekommen befindet sich am Abfluss des Stadtfließes die historische Wassermühle. Wir wenden uns an der „süßen Ecke“ nach links und erreichen den Marktplatz mit der mächtigen Friedenseiche.