Der Brandenburgische Klosterweg – ein Pilgerweg
Auf den Spuren von Mönchen und Nonnen
Pilgern wird in unserer Zeit neu entdeckt. Früher sind es überwiegend religiöse Motive gewesen. Heute kann es eher darum gehen, den Alltag zu vergessen und den Kopf wieder frei zu bekommen. Einfachheit kann das eigene Leben ordnen. Das „Auf dem Weg sein“ ist auch außerhalb der Pilgerbewegung zum Lebensmotto geworden.
Der Brandenburgische Klosterweg verbindet vier ehemalige Klöster und zahlreiche Dorf- und Stadtkirchen im Kirchenkreis Oberes Havelland. Er führt durch die Landkreise Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin und Uckermark. Als „Klosterweg“ möchte er nicht nur ein Wanderweg sein, sondern dazu einladen, zur inneren Ruhe zu kommen, zu sich selbst zu finden und sich neu zu entdecken.
Es gibt viel zu entdecken
Der Brandenburgische Klosterweg macht viele spirituelle Angebote: offene Kirchen, historische Klosteranlagen, Gesprächsangebote, Lehr- und Schaugärten, Ausstellungen und vieles mehr. Auf Wunsch kann an einigen Orten auch ein Pilgersegen erteilt werden.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Gaststätten bieten einfaches, preisgünstiges Essen an. Auch Pilgerübernachtungen sind möglich – zu erfragen bei den örtlichen Tourismusinformationen und Pfarrämtern.
Fürstenberg – Tornow – Zehdenick
Vom Marktplatz gehen wir in die Amtsstraße, rechts erblicken wir die Alte Burg, links sehen wir das Schloss, einen dreiflügeligen Barockbau. Zwischen beiden Gebäuden fließt die Schulhavel. Wir überqueren die Straße und laufen durch den am Schwedtsee gelegenen Stadtpark nach Norden. Unter den Linden, biegen wir in die Ravensbrücker Dorfstraße rechts ein und folgen der Himmelpforter Landstraße.
Zehdenick-Gransee-Lindow
Wir gehen über die verlängerte Klosterstraße an dem sehenswerten Amtsgericht Zehdenick vorbei zum FriedrichEbert- Platz und kommen zur Evangelischen Stadtkirche. Der Klosterstraße folgend erreichen wir den Marktplatz. Dort befindet sich das historische Rathaus mit der Touristeninformation.
Lindow – Rheinsberg – Fürstenberg
Ausgangspunnkt der Westroute ist der Marktplatz mit der mächtigen Friedenseiche in Lindow. Hier befindet Touristeninformation. Zuvor blicken wir zurück auf die Klosteranlage mit der Rouine des Konventsgebäudes, dem Garten des Buches und dem Justus-Perels-Haus. Nahe beim Kloster befindet sich eine Wassertretanlage nach Kneippschen Prinzip.
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