Der Brandenburgische Klosterweg – ein Pilgerweg

Gelungene Premiere fürs Pilgerfest auf dem Brandenburgischen Klosterweg
Mehr als vierzig Pilgerfreunde machten sich gestern Vormittag von Fürstenberg auf den Weg nach Himmelpfort. An der Stadtkirche Fürstenberg gab es für viele den ersten Stempel im Pilgerpass. Dann immer den Hinweisschildern des Brandenburgischen Klosterweges nach bis nach Himmelpfort, rund 7,5 Kilometer durch den Wald bis zur Klosterkirche in zum Pilgerfest, das dort mit einer Andacht um 12.30 Uhr startete. Die Kirche war so voll, wie sonst eigentlich nur zu Weihnachten, freute sich Ortspfarrerin Christiane Richter. Eine gelungene Premiere für den noch jungen Brandenburgischen Klosterweg, der in Himmelpfort sein erstes Pilgerfest feierte. Die Predigt zur Andacht hielt Vinzent Dirzus aus dem Löwenberger Land. Der Pfarrer, der selbst einmal zum Zisterzienserorden gehörte, verband die Predigt mit einem Mittagsgebet. Mit Suppe und Brot wartete die leibliche Speise und Stärkung danach draußen in der Ruine der ehemaligen Klosterkirche. Dazu eine Ausstellung zum Zisterzienserorden in Himmelpfort und Infostände anderer Klosterwege und Vereine, die zum Fachsimpeln und Netzwerken anregten. Mit einem Konzert des Vocalensembles „Quintenzirkel“ und Corry Sindern schloss das Pilgerfest und einem Ausblick aufs nächste Jahr ab. Am 9. Mai 2026, am Samstag vor Christi Himmelfahrt soll wieder Pilgerfest auf dem Brandenburgischen Klosterweg gefeiert werden.
Auf den Spuren von Mönchen und Nonnen
Pilgern wird in unserer Zeit neu entdeckt. Früher sind es überwiegend religiöse Motive gewesen. Heute kann es eher darum gehen, den Alltag zu vergessen und den Kopf wieder frei zu bekommen. Einfachheit kann das eigene Leben ordnen. Das „Auf dem Weg sein“ ist auch außerhalb der Pilgerbewegung zum Lebensmotto geworden.
Der Brandenburgische Klosterweg verbindet vier ehemalige Klöster und zahlreiche Dorf- und Stadtkirchen im Kirchenkreis Oberes Havelland. Er führt durch die Landkreise Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin und Uckermark. Als „Klosterweg“ möchte er nicht nur ein Wanderweg sein, sondern dazu einladen, zur inneren Ruhe zu kommen, zu sich selbst zu finden und sich neu zu entdecken.
Es gibt viel zu entdecken
Der Brandenburgische Klosterweg macht viele spirituelle Angebote: offene Kirchen, historische Klosteranlagen, Gesprächsangebote, Lehr- und Schaugärten, Ausstellungen und vieles mehr. Auf Wunsch kann an einigen Orten auch ein Pilgersegen erteilt werden.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Gaststätten bieten einfaches, preisgünstiges Essen an. Auch Pilgerübernachtungen sind möglich – zu erfragen bei den örtlichen Tourismusinformationen und Pfarrämtern.
Fürstenberg – Tornow – Zehdenick
Vom Marktplatz gehen wir in die Amtsstraße, rechts erblicken wir die Alte Burg, links sehen wir das Schloss, einen dreiflügeligen Barockbau. Zwischen beiden Gebäuden fließt die Schulhavel. Wir überqueren die Straße und laufen durch den am Schwedtsee gelegenen Stadtpark nach Norden. Unter den Linden, biegen wir in die Ravensbrücker Dorfstraße rechts ein und folgen der Himmelpforter Landstraße.
Zehdenick-Gransee-Lindow
Wir gehen über die verlängerte Klosterstraße an dem sehenswerten Amtsgericht Zehdenick vorbei zum FriedrichEbert- Platz und kommen zur Evangelischen Stadtkirche. Der Klosterstraße folgend erreichen wir den Marktplatz. Dort befindet sich das historische Rathaus mit der Touristeninformation.
Lindow – Rheinsberg – Fürstenberg
Ausgangspunnkt der Westroute ist der Marktplatz mit der mächtigen Friedenseiche in Lindow. Hier befindet Touristeninformation. Zuvor blicken wir zurück auf die Klosteranlage mit der Rouine des Konventsgebäudes, dem Garten des Buches und dem Justus-Perels-Haus. Nahe beim Kloster befindet sich eine Wassertretanlage nach Kneippschen Prinzip.
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