Der Brandenburgische Klosterweg – ein Pilgerweg

Ein herbstlich stimmungsvoller Abschluss der Pilgersaison 2025
Mit Rucksack, wetterfester Kleidung und einem offenen Herzen machte sich am 30. Oktober eine fröhliche Gruppe von rund 25 Pilgerinnen und Pilgern auf den Weg – zum traditionellen Abpilgern auf dem Brandenburgischen Klosterweg. Wie jedes Jahr am Tag vor dem Reformationstag führte die Route vom Ziegeleipark Mildenberg bis zum Kloster Zehdenick. Begleitet von buntem Herbstlaub, Gesang und guten Gesprächen entstand eine besondere Atmosphäre – ruhig, besinnlich und doch voller Lebendigkeit. Selbst der Regen konnte die Stimmung nicht trüben, sondern verlieh der Tour eine ganz eigene Tiefe. Nach etwa drei Stunden erreichte die Gruppe das Kloster Zehdenick, wo im Klosterkaffee eine kräftige Suppe und heiße Getränke warteten – ein wärmender Abschluss eines besonderen Pilgertages.Schon jetzt wächst die Vorfreude auf die nächste Pilgersaison 2026 – mit neuen Momenten der Begegnung und des Innehaltens in Gottes schöner Natur. Für den Brandenburgischen Klosterweg endet damit ein gelungenes Jahr, das im Mai mit der Etappe von Fürstenberg nach Himmelpfort begonnen hatte und im Juni mit dem Pilgerfest in Himmelpfort eine neue Tradition begründete. Auch wenn die Saison nun offiziell beendet ist, bleiben die Wege jederzeit offen – nur die Kirchen entlang der Route sind im Herbst und Winter in der Regel verschlossen. Die Planungen für 2026 laufen bereits: Am 9. Mai 2026 soll die neue Saison mit einem Pilgerfest in Lindow eröffnet werden.
Auf den Spuren von Mönchen und Nonnen
Pilgern wird in unserer Zeit neu entdeckt. Früher sind es überwiegend religiöse Motive gewesen. Heute kann es eher darum gehen, den Alltag zu vergessen und den Kopf wieder frei zu bekommen. Einfachheit kann das eigene Leben ordnen. Das „Auf dem Weg sein“ ist auch außerhalb der Pilgerbewegung zum Lebensmotto geworden.
Der Brandenburgische Klosterweg verbindet vier ehemalige Klöster und zahlreiche Dorf- und Stadtkirchen im Kirchenkreis Oberes Havelland. Er führt durch die Landkreise Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin und Uckermark. Als „Klosterweg“ möchte er nicht nur ein Wanderweg sein, sondern dazu einladen, zur inneren Ruhe zu kommen, zu sich selbst zu finden und sich neu zu entdecken.
Es gibt viel zu entdecken
Der Brandenburgische Klosterweg macht viele spirituelle Angebote: offene Kirchen, historische Klosteranlagen, Gesprächsangebote, Lehr- und Schaugärten, Ausstellungen und vieles mehr. Auf Wunsch kann an einigen Orten auch ein Pilgersegen erteilt werden.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Gaststätten bieten einfaches, preisgünstiges Essen an. Auch Pilgerübernachtungen sind möglich – zu erfragen bei den örtlichen Tourismusinformationen und Pfarrämtern.
Fürstenberg – Tornow – Zehdenick
Vom Marktplatz gehen wir in die Amtsstraße, rechts erblicken wir die Alte Burg, links sehen wir das Schloss, einen dreiflügeligen Barockbau. Zwischen beiden Gebäuden fließt die Schulhavel. Wir überqueren die Straße und laufen durch den am Schwedtsee gelegenen Stadtpark nach Norden. Unter den Linden, biegen wir in die Ravensbrücker Dorfstraße rechts ein und folgen der Himmelpforter Landstraße.
Zehdenick-Gransee-Lindow
Wir gehen über die verlängerte Klosterstraße an dem sehenswerten Amtsgericht Zehdenick vorbei zum FriedrichEbert- Platz und kommen zur Evangelischen Stadtkirche. Der Klosterstraße folgend erreichen wir den Marktplatz. Dort befindet sich das historische Rathaus mit der Touristeninformation.
Lindow – Rheinsberg – Fürstenberg
Ausgangspunnkt der Westroute ist der Marktplatz mit der mächtigen Friedenseiche in Lindow. Hier befindet Touristeninformation. Zuvor blicken wir zurück auf die Klosteranlage mit der Rouine des Konventsgebäudes, dem Garten des Buches und dem Justus-Perels-Haus. Nahe beim Kloster befindet sich eine Wassertretanlage nach Kneippschen Prinzip.
Neues vom Klosterweg
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„Abpilgern“ auf dem Brandenburgischen Klosterweg
Die Arbeitsgemeinschaft Brandenburgischer Klosterweg lädt zum Saisonende herzlich ein zum „Abpilgern“ am 30. Oktober
4-Tage-Pilgern auf dem Brandenburgischen Klosterweg
Gestartet wird am 31.08.25 in Fürstenberg. Über Himmmelpfort, Tornow und Zehdenick pilgern wir bis zum
Gelungene Premiere fürs Pilgerfest auf dem Brandenburgischen Klosterweg
Mehr als vierzig Pilgerfreunde machten sich gestern Vormittag von Fürstenberg auf den Weg nach Himmelpfort.
Klöster – gestern – heute – morgen
Anpilgern 2025 von Fürstenberg nach Himmelpfort Der Brandenburgische Klosterweg lädt ein: Seit einigen Jahren verbindet
Infotafel für den Brandenburgischen Klosterweg in Fürstenberg/Havel enthüllt
Mehr als vier Jahre ist es mittlerweile schon her, dass in Fürstenberg/Havel die ersten Hinweisschilder
Schon eine Weile liegen sie bereit, druckfrisch in Kisten verpackt: Die Pilgerpässe für den Brandenburgischen Klosterweg. Ab sofort sind sie gegen eine Schutzgebühr von 2 EUR zu haben. Erhältlich in den Touristinformationen in Fürstenberg, Zehdenick, Gransee, Lindow, Neuglobsow und Rheinsberg und auch bei den Kirchengemeinden, die am Klosterweg liegen.